Fields
- Title
- Wunsch, CM 20 n°83
- Copy
- CM 20 n°83 (auch Bertin 82 f.)
- link
- Inventory number
- BM 30238 (76-1-10,11)
- Date Julienne
- 16 mai 566
- Babylonian date
- 15-ii-Nbk 39
- Archiv (Keyword)
-
- Egibi
- Bibliography
-
Cornelia Wunsch, Das Egibi-Archiv (Cuneiform monographs 20B), 2000, vol. 2, Brill. Consultable en ligne : http://hdl.handle.net/2333.1/kkwh72mg.
- Summary
- Betrifft: Vermögensübertragung
- translitteration
-
1 [šezēru] ù lúa-me-lut-tu4 2 [šá] mdBēl-ušallim mdNabû-ēreš mŠāpik-zēri 3 mMu-še-zib-dBēl ù mdBēl-uballiṭiṭ 4 mārēmeš šá mŠuma-u[kī]n mār2 mdSîn-šadû(KUR)-nu 5 ik-nu-k[u-ma pān f]dKurun(KAŠ.TIN)-nam-tab-ni 6 ummī-šú-nu [ú-šad-gil]-u’ mdBēl-ušallim 7 mdNabû-ēreš [mŠāpik-zēri] mMu-še-zib-dBēl 8 ù mdBēl-[uballiṭiṭ] mārēmeš šá mŠuma-ukīn 9 ina dBēl dNabû ù mdNabû-kudurrī-uṣur šarri bēlī-šú-nu 10 a-na a-ḫa-meš i-te-mu-ú 11 ki-i šezēruù lúa-me-lut-tu4 12 šá ni-ik-nu-ku-ma pa-ni 13 fdKurun(KAŠ.TIN)-nam-tab-ni ummī-ni 14 nu-šad-gi-lu {x} zittu {x} ((Rasuren)) 15 šá 1-en šá 2-i šá la a-ḫa-meš Rd ina qātēII fdKurun(KAŠ.TIN)-nam-tab-ni 17 ummī-ni ni-ik-tan-ku-ma 18 ni-it-ta-šu-ú Rs ù man-ma ina maḫrī-ni ta-at-tan-nu 20 i-ku-lu-ú ri-ik-si šá la 21 a-ḫa-meš ina qātēII fdKurun(KAŠ.TIN)-nam-tab-ni 22 ummī-šú-nu i-ka-na-ku-ma 23 i-na-šu-ú ḫe-pu-ú šu-ú
24 f. ina ašābi-Zeugin
Kurunnam-tabni, ihre (der fünf Brüder) Mutter
26-30 Zeugen
Tabnêa/Bēl-upaḫḫir/Sîn-šadûnu
Erība-Marduk/Nergal-ušallim/Ea-ṣallimu
Nūrea/Nabû-šuma-ibni/Le’êa
31 f. Schreiber
Marduk-šuma-ibni/Bēl-upaḫḫir/Sîn-šadûnu
Es handelt sich um eine gewölbte, ungesiegelte Tafel im Längsformat, sicher eine Abschrift für Archivzwecke. Darin könnten auch die syntaktischen Probleme in Z. 19 f. begründet sein.
Datum: Die Einordnung ins 39. Jahr basiert auf der Annahme, beim Vater der Brüder handele es sich um jenen Nabû-šuma-ukīn//Sîn-šadûnu, der in Nbk 206 aus den Jahre 29 Nbk genannt wird – offenbar noch als aktive Partei. Zwischen beiden Urkunden sollte demnach ein zeitlicher Abstand bestehen.
- Translation
-
[(Was)
die Anbaufläche] und die Sklaven (betrifft), [die] B., M., Š., M2
und B2, (Z. 4) die Söhne des Š2 aus der Familie Sîn-šadûnu,
unter Ausstellung einer gesiegelten Urkunde [an] K., ihre Mutter, [(als
Eigentum) übertragen] haben: (Z. 5a) B., M., [Š.], M2 und B2,
die Söhne des Š2, haben bei Bēl, Nabû und Nebukadnezar, dem
König, ihrem Herrn, einander geschworen: (Z. 11) «Wenn wir die Anbaufläche und
die Sklaven, die wir unter Ausstellung einer gesiegelten Urkunde an K., unsere
Mutter, (als Eigentum) übertragen haben – einen Anteils des einen oder anderen
– ohne gemeinsam(es Einverständnis) (Z. 16) von K., unserer Mutter, unter
Ausstellung einer gesiegelten Urkunde in Empfang nehmen, (dann ...). (Z. 19)
Und wem sie (es) vor uns (d.h. mit unserer Einwilligung) gibt, der wird es
genießen (?)» Ein Vertrag, den er (d.h. einer der Brüder) ohne gemeinsam(es
Einverständnis der Brüder) von K. unter Ausstellung einer gesiegelten Urkunde
in Empfang nimmt, ist ungültig (wörtl. zerbrochen).
- Notes
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Es
handelt sich um eine gewölbte, ungesiegelte Tafel im Längsformat, sicher eine
Abschrift für Archivzwecke. Darin könnten auch die syntaktischen Probleme in Z.
19 f. begründet sein.
Datum: Die Einordnung ins 39. Jahr basiert auf der Annahme, beim Vater der Brüder handele es sich um jenen Nabû-šuma-ukīn//Sîn-šadûnu, der in Nbk 206 aus den Jahre 29 Nbk genannt wird – offenbar noch als aktive Partei. Zwischen beiden Urkunden sollte demnach ein zeitlicher Abstand bestehen.