Wunsch, CM 20 n°184

Identity

Reference
Wunsch, CM 20 n°184
Corpus
Egibi (C. Wunsch)

Fields

Title
Wunsch, CM 20 n°184
Copy
A = Dar 227; B = CM 20 n°184b A = Dar 227 (auch Liv 175) und CM 20 Nr. 184 A (nur Siegel); B: CM 20 Nr. 184 B
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Inventory number
A: BM 30685 (76-11-17,412); B: BM 30288 (76-11-17,8)
Date Julienne
4 octobre 515
Babylonian date
3-vii-Dar I 7
Archiv (Keyword)
  • Egibi
Writting place
  • Babylon
Summary
Grundstückskauf
translitteration
1 2 PI šezēru eqel ṣēri giškirû
2 gišgišimmarēmeš zaq-pi iṣṣi(GIŠ) bilti(GÚ.UN) ù
3 3(PI) 2(bán) šezēru eqel me-re-šú
4 ugār garimLi-ta-me mi-iḫ-rat
5 abul dUraš pīḫāt Ba-bi-i-liki
  —————————————————————————
6 šiddu elû imiltānu ṭāḫ2
7 mḪa-ba-ṣi-ru u mBa-la-ṭu mār Aškāpu(AŠGAB)
8 šiddu šaplû imšūtu ṭāḫ2
9 mBa-la-ṭu mār mUr-dNanna
10 pūtu elītu imamurru kišād nār Pi-qu-du
11 pūtu šaplītu imšadû ṭāḫ2
12 še-pít*5 lim
13 napḫar3 1 gur 2(bán) šezēru šá ina libbi 2 PI šezēru
14 zaq-pi eqlu šu-a-ti
  —————————————————————————
15 itti mdNabû-ēṭirir mār-šú šá mLi-ši-ru
16 mār2 Ṣāḫit(Ì.SUR)-ginê(GI.NA) mdMarduk-na-ṣir-apli
17 mār2-šú šá mItti-dMarduk-balāṭu mār2 mE-gi-BA.TI.LA
18 ki-i 2 PI šezēru zaq-pi 3 ma-na 12 [šiqil kaspu]
19 šuqulta(KI.LÁ)-šú ù [3(PI) 2(bán)] šezēru eqel mi-ri-š[ú]
20 2/3 ma-na 6 ⌈2/3⌉ [šiqil kas]pu šuqultašu(KI.LÁ.BI)
  <maḫīra imbēma 3 mana 58 2/3 šiqil kaspa išām ana šīmīšu gamrūti>
21 ù 4 šiqil kaspa ki-i at-ri id-din-šú
22 napḫar3 4 ma-na 2 2/3 šiqil kaspa šibirta
  —————————————————————————
Rs (19) [ina q]a-ti mdMarduk-na-ṣir-apli mār2-šú šá
24 (20) mItti-dMarduk-balāṭu mār2 mE-gi-BA.TI.LA
25 (21) mdNabû-ēṭirir mār2-šú šá mLi-ši-ru
26 (22) mār2 Ṣāḫit(Ì.SUR)-ginê(GI.NA) šīm eqlī-šú kasap gamirti(TIL)
27 (23) ma-ḫir a-pil ru-gúm-ma-a ul i-ši
28 (24) ul i-tur-ru-ma a-ḫa-meš ul i-rag-gu-mu
29 (25) ma-ti-ma ma-na-ma šá bīt mdNabû-ēṭirir
30 (26) mār2 Ṣāḫit(Ì.SUR)-ginê(GI.NA) šá i-rag-gu-mu um-ma eqlu
31 (27) šu-a-tì ul na-din-ma kaspu ul ma-ḫir
32 (28) pa-qir-a-ni kasap im-ḫu-ru
33 (29) a-di 12-ta-àm i-ta-nap-pal šezēru
34 (30) a-tar u ma-ṭu ki-i ma-ḫi-ri-šú-nu
35 (31) a-ḫa-meš ip-pa-lu

36 (32) Einleitungsformel ina ka-na-ku imṭuppi šu-a-tì || IGI

37-42 (33-38) Zeugen
Nabû-zēra-iqīša/Nabû-šuma-iddin/Eppeš-ilī
Lâbāši/Marduk-balāssu-iqbi/Sîn-šadûnu
Nidintu/Mušallim-Marduk/Atkuppu
Nergal-ušēzib/Uballissu-Marduk/Ṭābiḫu

43 (39) Schreiber
Arad-Marduk//Šangû-Ea

Vermerke über Nagelmarken und Siegelbeischriften
46 (42)   ṣupur(UMBIN) mdNabû!(EN)-ēṭirir
47 (43)   na-din eqli kīma na4kunukkī-šú
lRd (nur Dar 227 erhalten) na4kunuk || mArad-dMarduk || ṭupšarru (mit Siegel)
rRd Beischrift nicht erhalten (mit Siegel)

Exemplar A ist etwa ziegelförmig, kleiner als das Duplikat und beschreibt den oberen Rand aus Platzmangel; die Ränder sind für die Siegelabrollungen sehr klein bemessen. Das Duplikat hat die Form eines schwach gewölbten Ziegels. Beide Exemplare sind jeweils auf linkem und rechtem Rand gesiegelt. Das Siegel ist sektorweise abgerollt worden, darauf deutet auch die unterschiedliche Profiltiefe.Die Zeilenzählung folgt Exemplar A, die Lücke (Z. 19-22) wird durch das Duplikat gefüllt. Für die Rückseite ist Straßmaiers Zeilenzählung daher in Klammern angegeben. Das Duplikat hat eine andere Verteilung der Zeilen, die Rückseite beginnt dort mit Z. 25. Das Duplikat weicht auch bei der Zeilenverteilung bei den Zeugennamen ab; die dritte Zeile der Rückseite dürfte mit dem Vatersnamen des dritten Zeugen beginnen.
Z. 1: Das Zeichen šá (in Kopie Dar 227 zwischen EDIN und GIŠ) steht nicht auf der Tafel.
Z. 7: Tallqvist liest den Ahnherrennamen IR = allaku (als solcher bei Tallqvist, NN 13mal bezeugt), dieser wird aber laut CAD nur syllabisch geschrieben; es ist wie in Dar 491 (Nr. 186) AŠGAB zu lesen, jedenfalls nicht lúMUG/U.MUG.
Z. 13: Die Maßangabe ist im Original offenbar über eine Rasur geschrieben, daher sind in Straßmaiers Kopie einzelne senkrechte Keile gezeichnet, die sich nicht im Duplikat finden und laut Rechnung auch nicht zu erwarten wären. 2(PI) würde außerdem nicht mit zwei Senkrechten, sondern einem gebrochenen Senkrechten geschrieben sein.
Z. 20 f.: An dieser Stelle hat der Schreiber Formular der Kaufabschlušklausel versehentlich ausgelassen. Auch in der Garatieklausel (Z. 29 f.) fehlt ein Teil des Formulars, die vollständige Versi
Translation
                0.2 Kur Anbaufläche außerhalb der Stadt, Gartenland, mit ertragfähigen Dattelpalmen bepflanzt, und 0.3.2 Kur Anbaufläche, Getreidefeld, im Gebiet Litamu gegenüber dem Uraš-Tor, Bezirk Babylon:
                (Z. 6) obere Längsseite im Norden neben Ḫ. und B., untere Längsseite im Süden neben B2, obere Schmalseite im Westen am Ufer des Piqūdu-Kanals, untere Schmalseite im Osten neben dem Fuß des 5000er-(Feldes):
                (Z. 13) Insgesamt 1.0.2 Kur Anbaufläche, davon 0.2 Kur (mit Dattelpalmen) bepflanzt, diese Anbaufläche hat von N. MNA zu 0.2 Kur Fläche, (mit Dattelpalmen) bepflanzt – 3 m 12 š Silber (ist) ihr Wert – und [0.3.2 Kur] Fläche Getreidefeld – 46 2/3 [š Silber (ist)] ihr Wert – <zu kaufen erklärt und (für) 3 m 58 2/3 š Silber gekauft zu ihrem vollen Kaufpreis> und 4 š Silber als Zugabe hat er ihm gegeben.
                (Z. 22) Insgesamt 4 m 2 2/3 š Silber in Stücken hat von MNA N. (als) Kaufpreis seiner Anbaufläche vollständig erhalten.
                (Z. 27a) Er ist befriedigt, Klage(anspruch) hat er nicht. Sie werden (darauf) nicht zurückkommen und nicht gegeneinander klagen. Wann immer jemand aus dem Hause des N., aus der Familie Áāhit-ginê Klage führt, folgendermaßen: ‘Diese Anbaufläche ist nicht gegeben, das Silber nicht empfangen', wird der Vindikant das empfangene Silber 12fach erstatten.
                (Z. 33a) (Was) die Anbaufläche gröšer oder kleiner ist, werden sie entsprechend ihrem Kaufpreis einander erstatten.
                (Z. 46 f.) Nagel(marke) des N., des Verkäufers der Anbaufläche, anstelle seines Siegels.
Notes
Exemplar A ist etwa ziegelförmig, kleiner als das Duplikat und beschreibt den oberen Rand aus Platzmangel; die Ränder sind für die Siegelabrollungen sehr klein bemessen. Das Duplikat hat die Form eines schwach gewölbten Ziegels. Beide Exemplare sind jeweils auf linkem und rechtem Rand gesiegelt. Das Siegel ist sektorweise abgerollt worden, darauf deutet auch die unterschiedliche Profiltiefe.Die Zeilenzählung folgt Exemplar A, die Lücke (Z. 19-22) wird durch das Duplikat gefüllt. Für die Rückseite ist Straßmaiers Zeilenzählung daher in Klammern angegeben. Das Duplikat hat eine andere Verteilung der Zeilen, die Rückseite beginnt dort mit Z. 25. Das Duplikat weicht auch bei der Zeilenverteilung bei den Zeugennamen ab; die dritte Zeile der Rückseite dürfte mit dem Vatersnamen des dritten Zeugen beginnen.
Z. 1: Das Zeichen šá (in Kopie Dar 227 zwischen EDIN und GIŠ) steht nicht auf der Tafel.
Z. 7: Tallqvist liest den Ahnherrennamen IR = allaku (als solcher bei Tallqvist, NN 13mal bezeugt), dieser wird aber laut CAD nur syllabisch geschrieben; es ist wie in Dar 491 (Nr. 186) AŠGAB zu lesen, jedenfalls nicht lúMUG/U.MUG.
Z. 13: Die Maßangabe ist im Original offenbar über eine Rasur geschrieben, daher sind in Straßmaiers Kopie einzelne senkrechte Keile gezeichnet, die sich nicht im Duplikat finden und laut Rechnung auch nicht zu erwarten wären. 2(PI) würde außerdem nicht mit zwei Senkrechten, sondern einem gebrochenen Senkrechten geschrieben sein.
Z. 20 f.: An dieser Stelle hat der Schreiber Formular der Kaufabschlušklausel versehentlich ausgelassen. Auch in der Garatieklausel (Z. 29 f.) fehlt ein Teil des Formulars, die vollständige Versi