Fields
- Title
- Wunsch, CM 20 n°159
- Copy
- Dar 316
- link
- Inventory number
- BM 33151 (79-7-30,52)
- Date Julienne
- 511/510
- Babylonian date
- 14-[o]-Dar I 11
- Archiv (Keyword)
-
- Egibi
- Summary
- Pachtvertrag
- translitteration
-
1 šezēru zaq-pa ù pi-i! šul-pu šá bā[b nār Kutê] 2 la-bi-ri šá ṭāh2 mārēmeš šá mUD?-[x x (x)] 3 mār2 lúSa-si-in-ni ù ṭāh2 mM[ušēz]ib-dMarduk 4 mār2 mdSîn-šá-du-nu šá mdMarduk-na-ṣir-apli(AxA) u ahhēmeš-šú 5 mārēmeš šá mItti-dMarduk-balāṭu mār2 mE-gi-bi ù 6 mdBēl-uballiṭiṭ mār2-šú šá mItti!-dNabû-balāṭu mār2 mdBēl-e-ṭè-ru 7 [md]Marduk-na-ṣir-apli(AxA) mār2-šú šá mItti-dMarduk-balāṭu mār2 mE-gi-bi 8 [ana lú]nukaribbūti(nu-gišKIRI6)-ú-tu a-na mAp-la-amār2-šú šá 9 [mIqīšaš]á*-dMarduk mār2 mSu!-ha-a-a id-di-in 10 [x (x) har]-ri šá 2 kùš šá-ap-la ⌈x⌉-na-šú šezēru 11 [x x] x mu-šá-an-ni-tu4 a-di ina muh-hi 12 [x x (x)] ⌈x⌉ ú-še-eṣ*-ṣe 2*-ta a-ṣi-tì* 13 [1-et] e-li har-ri ù 1-et ina šu-pal h[ar-ri] 14 [ú]-še-eṣ-ṣe šezēru gab-bi tap-tu-ú u bīt dul-l[i] 15 [ma-l]a? ina lìb-bi i-he-re-e-ma ú-qát-te-e-ma a-na 16 1 gur šezēri tap-tu-ú 6 gur ù a-na 1 gur bīt dul-lu4 17 5 gur suluppē šis-sin-nu mdMarduk-na-ṣir-apli 18 a-na mAp-la-a i-nam-din šezēru ma-la ina lìb-bi ú!-maṭ*-ṭù*-ú 19 a-na 1 gur šezēri 5 gur suluppē mApla2-a a-na mdMarduk-na-ṣir-apli(AxA) 20 i-nam-din a-di 5-ta šanāti2 meššezēru ina pānī-šú šezēru 21 ma-la ina lìb-bi i-ri-šú 4-ú šib-šú eql[i] mApla2-a a-na mdMarduk-nāṣir2-apli2 22 i-nam-din šá ib-ba-lak-ki-tu4 1 ma-na kaspa i-na[m-din]
23-27 Zeugen
Bibānu/Marduk-bāni-ahi
Nidintu/Damqaja/Nādin-še’i
Sîn-iddin/[...]
[...]/Kī-Bēl
Nidintu</>Bēl-iddin/lú[...]
[...]/šuma-ukīn
Madānu-ahhē-iddin/[...]
[...]-MU/Ana-muhhi-Nabû-taklāk*
27a f. Schreiber
Nabû?-[...] (Rest des Namens ganz klein, unter Inventarnummer)
Die Tafel ist für den Text viel zu klein bemessen.
Z. 2 Ende: Die wegen Nbn 973, Camb 122 und Dar 179 (Nr. 147, 154 f.) naheliegende Ergänzung zu Mušēzib-Marduk (dort allerdings Pächter, nicht Nachbar) ist leider zweifelhaft, da das letzte erkennbare Zeichen nicht wie KAR aussieht, sondern eher wie UD oder K[I].
Z. 9: Am Anfang ist ein gebrochener Senkrechter zu erkennen. Damit trifft der bei Tallqvist, NN angegebene Verweis auf Iddin-Marduk nicht zu. Ein Aplaja/Iqīšaja ist in Dar 332 (Nr. 161) als Pächter bezeugt.
Z. 10 ff.: Die Details zum Anlegen der Bewässerungs- und Dränagegräben sind leider wegen der Beschädigungen unverständlich. Das erste der als i-na-šú kopierten Zeichen scheint eher lu oder kin zu sein.
- Translation
-
Die
Anbaufläche, (mit Dattelpalmen bepflanzt) und Getreidefeld, die am Ab[zweig
des] Alten [Kutha-Kanals] neben den Söhnen des [PN] und neben M. (liegt), die
MNA und seinen Brüdern und B. (gehört), (Z. 7) hat MNA [zur] gärtnerischen
Bearbeitung dem A. gegeben.
(Z. 10) [Einen] Graben, der 2 Ellen tief ist, ... die/der Anbaufläche [...] Damm wird er bis zu [...] herausführen. Zwei Abfluškanäle, [einen] oberhalb des Grabens und einen unterhalb des Grabens, wird er herausführen. (Z. 14a) Die gesamte Anbaufläche, Neubruchland und bereits erschlossenes (bīt-dulli)-Land, soviel er davon umgräbt und fertigstellt, wird pro Kur Fläche an Neubruchland 6 Kur (Datteln), pro Kur bereits erschlossene (bīt-dulli)-(Fläche) 5 Kur Datteln (als) Šissinnu MNA dem A. geben.
(Z. 18a) Die Fläche, soviel er davon zu wenig macht (= bearbeitet), wird A. pro Kur Fläche 5 Kur Datteln an MNA liefern. Für fünf Jahre steht die Anbaufläche zu seiner Verfügung. (Was) die Fläche (betrifft), die er davon bewirtschaftet, so wird ein Viertel (als) šibšu-Teilpachtertrag A. an MNA liefern. (Z. 22a) Wer (diesen Vertrag) übertritt, muß 1 m Silber zah[len].
- Notes
-
Die
Tafel ist für den Text viel zu klein bemessen.
Z. 2 Ende: Die wegen Nbn 973, Camb 122 und Dar 179 (Nr. 147, 154 f.) naheliegende Ergänzung zu Mušēzib-Marduk (dort allerdings Pächter, nicht Nachbar) ist leider zweifelhaft, da das letzte erkennbare Zeichen nicht wie KAR aussieht, sondern eher wie UD oder K[I].
Z. 9: Am Anfang ist ein gebrochener Senkrechter zu erkennen. Damit trifft der bei Tallqvist, NN angegebene Verweis auf Iddin-Marduk nicht zu. Ein Aplaja/Iqīšaja ist in Dar 332 (Nr. 161) als Pächter bezeugt.
Z. 10 ff.: Die Details zum Anlegen der Bewässerungs- und Dränagegräben sind leider wegen der Beschädigungen unverständlich. Das erste der als i-na-šú kopierten Zeichen scheint eher lu oder kin zu sein.