Champs
- titre
- Wunsch, CM 20 n°47
- Copie
- CM 20 n°47
- lien
- Numéro d'inventaire
- BM 31367 (76-11-17,1094)
- Date julienne
- entre 559 et 556
- Date babylonienne
- [o]-xii-Nrg [o]
- Archive (mot-clé)
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- Egibi
- Bibliographie
-
Cornelia Wunsch, Das Egibi-Archiv (Cuneiform monographs 20B), 2000, vol. 2, Brill. Consultable en ligne : http://hdl.handle.net/2333.1/kkwh72mg.
- Résumé
- Erbteilung
- translittération
-
Anfang weggebrochen 1’ [ ] mārē2 meš lúIšparu 2’ [ ] ⌈x⌉ kùš pūt(SAG.KI) 3’ [zitti šap]-li-t[u4] ṭāḫ2 4’ [m ]-Bēl mār2 mE-tel-pi mRi-mut-dGula 5’ [mār-šú šá m]E-tel-lu mār2 lúIšparu iṣ-bat 6’ [ ]+1/2 kùš pūt(SAG.KI) zitti e-le-e-tu4 7’ [a?]-na? ṭāḫ2 mMu-še-zib-dMarduk mār2-šú šá mKudurru 8’ mār2 lúIšparu mdNabû-ēṭir-napšātimeš u mMu-še-zib-dMarduk 9’ aḫḫēmeš -šú tar-din-né-e iṣ-ba-tu ālāni(URU)meš 10’ šá ina lìb-bi ib-šu-u’ bītāti(É.Émeš) šá mdMadānu-aḫa-iddin 11’ u mdŠamaš-uballiṭiṭ ina lìb-bi⌈áš⌉-[bu]-u’ 12’ pa-ni mdNabû-ēṭir-napšātimeš ku-um zittī-šú 13’ id-da-gal bītu šá mRi-mut ina lìb-bi a-šab 14’ pa-ni mMu-še-zib-dMarduk ku-um zittī-šú 15’ id-da-gal man-nu a-ki-i zittī-šú 16’ kurummāti(PAD)hi.a a-na fKa-rib-tu4 17’ ummī-šú-nu i-nam-din-nu-u’ 18’ fBa-zi-tu4 qal-lat-su-nu pa-ni mRi-mut-dGula 19’ aḫī{meš}-šú-nu rabîi ku-um zittī-šú t[a-ad-dag-gal] 20’ [u m]Lib-luṭ pa-ni mdNabû-ēṭir-napšātimeš [u mMušēzib-dMarduk] uRd 21’ [aḫḫēmeš-š]útar-din-né-e [kūm zittīšunu iddagal] ((Eine weitere Zeile könnte auf uRd gestanden haben)) Rs 1 a-ḫa ina ūmīmeš šá Sippar (UD.KIB.N[UN)ki pāni mRīmūt-dGula] 2 id-da-gal a-ḫa pa-ni mdNabû-[ēṭir-napšātimeš] 3 u mMu-še-zib-dMarduk<aḫḫēmeš> tar-din-né-e id-da-ga[l] 4 ni-is-ḫu u ra-šu-tu šá muḫ-ḫi abī{meš}-šú-[nu] 5 a-ḫa-a-ta uṭ-ṭa-ru-u’ ni-is-ḫu šá abī{meš}-šú-nu 6 šá ina sūqi(SILA) a-ḫa-a-ta šú-nušezēru šá ina lìb-bi 3(PI)? TUK?-iá 7 u mNa’id2-dMarduk tar-din-né-e a-ḫa-a-ta šú-nu 8 man-nu pa-na-at zittī-šú a-di muḫḫi ma-kal-li-[e] 9 šá 50meš-e ú-ra-ad šá dib-bi an-nu-tu 10 ú-šá-an-nu-ú dNabû u dMarduk ḫalāq(Ḫ[A.A)-šú] liq-bu-ú
11 Einleitungsformel [ina š]á-ṭa-ri ṭup-pi šu-a-tì || [IGI]
12-16 Zeugen
Nādin/Marduk-ēreš/Eppeš-ilī
[Ma]dānu-aḫa-iddin/Marduk-ēṭir/Šangû-parakki
[Mušē]zib-Marduk/Kudurru/Išparu (Nachbar Z. 7)
[...]/Ibnaja(DÙ-a)/Išparu
[.../...]lu(?)/Ea-imbi
17 Schreiber
[Nabû-aḫḫē-iddin(?)]/Šulaja/Egibi
Ungesiegelte Tafel im Ziegelformat. Vermutlich ist am Anfang zu ergänzen: «Tafel über die Abteilung der Anteile der Söhne der Familie I.»
Rs 6 Ende ist unverständlich. Sollte es sich um eine Verschreibung des Namens Banija (mDÙ-iá) handeln (vgl. Nbn 178 (Nr. 49): 5, wo Bāni-zēri und Na’id-Marduk als Nachbarn genannt werden).
Rs 8 f.: pānātu «Vorderseite», «Frontseite» (AHw S. 818a) muß sich hier auf die Stirnseite des Grundstücks beziehen, die sonst pūtu genannt wird.
Datum: Die Einordnung in die Regierungszeit Neriglissars stützt sich auf kaum erkennbare Zeichenspuren vor ...]-URÙ, sowie die Annahme, daš wir als Schreiber NAI//Egibi vor uns haben. Er hat zwar bereits zu Nebukadnezars Zeiten als Schreiber gewirkt, das Ausstellen einer Erbteilungsurkunde pašt aber besser in den Rahmen seiner späteren Aktivitäten. Dennoch ist die Möglichkeit, die Urkunde in die Zeit Nebukadnezars zu datieren, nicht gänzlich ausgeschlossen.
- Traduction
-
[...] Söhnen der Familie Išparu: (Z. 2’) [... x] Ellen, Schmalseite des [unt]eren Anteils neben [PN] hat Rīmūt-Gula ergriffen. (Z. 6’) [x]+1/2 Ellen, Schmalseite des oberen Anteils neben M., haben Nabû-ēṭir-napšāti und Mušēzib-Marduk, die jüngeren Brüder, ergriffen. (Z. 9’a) (Was) die Ansiedlungen (betrifft), die sich darin befinden: Die Häuser, in denen M2. und Š. wohnen, sind an Nabû-ēṭir-napšāti entsprechend seinem Anteil übertragen worden. (Z. 13’a) Das Haus, in dem R. wohnt, ist an Mušēzib-Marduk entsprechend seinem Anteil übertragen worden. (Z. 15’a) Jeder entsprechend seinem Anteil werden sie Unterhaltsleistungen an Karibtu, ihre Mutter, geben. (Z. 18’) B., ihre Sklavin, ist an Rīmūt-Gula, ihren großen Bruder, entsprechend seinem Anteil übertragen worden. L. ist an Nabû-ēṭir-napšāti [und Mušēzib-Marduk], die jüngeren [Brüder, entsprechend ihrem Anteil übertragen worden. ((eventuell Lücke))]
(Rs 1) Eine Hälfte der Tage von Sip[par ist an Rīmūt-Gula] übertragen worden. Eine Hälfte ist an Nabû-[ēṭir-napšāti] und Mušēzib-Marduk, die jüngeren <Brüder>, übertragen worden.
(Rs 4) Nisḫu-Darlehen und Guthaben, die zu Lasten ihres Vaters (bestehen), werden sie zu gleichen Teilen begleichen. (Bezüglich) nisḫu-Forderungen ihres Vaters, die (sich) im Markt (befinden), haben sie gleichen Anteil.
(Rs 6a) (Bezüglich) der Anbaufläche, von der ... und N. ... , haben die Jüngeren gleichen Anteil. Jeder reicht (bezüglich der) Schmalseite seines Anteils bis zur 50er-makallû hinunter. (Rs 9a) Wer diese Abmachung ändert, dessen Unter[gang] mögen Nabû und Marduk befehlen.
- Remarques
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Ungesiegelte Tafel im Ziegelformat. Vermutlich ist am Anfang zu ergänzen: «Tafel über die Abteilung der Anteile der Söhne der Familie I.»
Rs 6 Ende ist unverständlich. Sollte es sich um eine Verschreibung des Namens Banija (mDÙ-iá) handeln (vgl. Nbn 178 (Nr. 49): 5, wo Bāni-zēri und Na’id-Marduk als Nachbarn genannt werden).
Rs 8 f.: pānātu «Vorderseite», «Frontseite» (AHw S. 818a) muß sich hier auf die Stirnseite des Grundstücks beziehen, die sonst pūtu genannt wird.
Datum: Die Einordnung in die Regierungszeit Neriglissars stützt sich auf kaum erkennbare Zeichenspuren vor ...]-URÙ, sowie die Annahme, daš wir als Schreiber NAI//Egibi vor uns haben. Er hat zwar bereits zu Nebukadnezars Zeiten als Schreiber gewirkt, das Ausstellen einer Erbteilungsurkunde pašt aber besser in den Rahmen seiner späteren Aktivitäten. Dennoch ist die Möglichkeit, die Urkunde in die Zeit Nebukadnezars zu datieren, nicht gänzlich ausgeschlossen.