Wunsch, CM 20 n°149

Identity

Reference
Wunsch, CM 20 n°149
Corpus
Egibi (C. Wunsch)

Fields

Title
Wunsch, CM 20 n°149
Copy
Bm 32152 CM 20 Nr. 149
link
Inventory number
BM 32152 (76-11-17,1879)
Date Julienne
entre 536 et 531
Babylonian date
[o]-iii-Cyr 3+[x]
Archiv (Keyword)
  • Egibi
Writting place
  • Babylon
Summary
Vermögensübertragung
translitteration
1 [m]dŠamaš-apla⌉-[uṣur mār-šú šá mdŠamaš-ina-tēšê-ēṭir]
2 mār Šangû2-dŠamaš i-na hu-ud lìb-bi-šú 1 gur šezēru
3 eqel gišgišimmarēmeš zaq-pi iṣ-ṣi bil-tu4 2 gur šezēru
4 eqel me-re-šu naphar3 3 gur šezēru ina Til(DU6)-mBēl-šú-nu
5 pīhāt Bābili(KÁ.DINGIR.MEŠ)ki ul-tu kīšad nār purattiki
6 a-di muh-hi šá 3 gur šezēri zaq-pi ù me-re-šú
7 i-šal-li-mu ku-um šezēri šá bāb nāri la-bi-ru
8 šá (KutêGÚ.DU8.A)ki nu-dun-nu-ú šá fAmat-dNin-líl [o]
9 alti mdŠamaš-apla-uṣur šá šim-tu4 ub-lu-uš p[a-ni]
10 [mdNab]û-apla-iddin2mārī-šú⌉ <ušadgil> ù šezēru šu-a-t[ì šá]
11 [mdšam]aš-apla-[uṣur ana] mIddina2-a mār-šú šá
12 [mdNabû]-ahhēmeš-iddin [mār] mE-gi-bi a-na kaspi id-di-nu
13 [ ]meš [ š]u-a-tu4 2-ta zizātimeš
14 [ it]-ti mdNergal-ušallim u ahhēmeš -šú
15 [ ] mārti-šú
16 [ mār]ti-šú
((große Lücke, etwa ein Drittel der Tafel ist weggebrochen))
Rs 1' [ ]-šú ú-⌈šad-gil⌉ [x (x)]
2' [(x x)] ((Rasur)) r[u x (x)]

Rs 3' Einleitungsformel i-na šá-ṭa-ri ṭup-pi šu-a-t[ì] || <IGI>

Rs 4'-8' Zeugen
šadûnu/Gula-zēra-ibni/[...]
Ina-tēšê-eṭir/Bēlšunu/Rē’i- [...]
Nabû-rēmanni/Nergal-ušallim/[Šangû-Šamaš]          
Nabû-mukīn-zēri/Nabû-mukīn-apli/[Ile’’i-Marduk]
Bēl-iddin/Nabû-šuma-iškun/Šangû-[Šamaš(?)]

Rs 9' Schreiber
Kabti-ilī-Marduk//Atkuppu([lú]at-kup-pu)

Z. 9 f.: pāni ... šudgulu ist inhaltlich zu erwarten, da die Urkunde dem bekannten Formular für Vermögensübertragungen folgt. Ob an dieser Stelle zu emendieren ist oder das Verb später noch folgt, ist wegen der nachfolgenden Beschädigung nicht zu entscheiden. Es ist allerdings selbst bei verschachtelten Urkundenformularen unwahrscheinlich, daß der Vertragstext aus nur einem Satz besteht und wir haben daher wohl in Rs 1' nicht das erste Hauptverb vor uns.
Translation
                Š. hat aus freiem Entschluß 1 Kur Anbaufläche, mit ertragfähigen Dattelpalmen bepflanzt, (und) 2 Kur Anbaufläche, Getreidefeld, insgesamt 3 Kur Anbaufläche in Til-Bēlšunu, (Z. 5) Bezirk Babylon, vom Euphratufer bis 3 Kur Anbaufläche, (mit Dattelpalmen) bepflanzt und Getreidefeld, voll sind, (als Gegenwert) für das Grundstück am Abzweig des alten Kutha-Kanals, die Mitgift der A., der Ehefrau des š., die das Geschick fortgeholt hat, [an] (Z. 10) N., seinen Sohn, <als Eigentum übertragen>. Und dieses Grundstück, [das] š. an IMB verkauft hat, [...] diese [...] zwei Anteile [...] mit N3 und seinen Brüdern [...] seine(r) Tochter [....] seine(r) Toch[ter ... ((große Lücke)) ... (Rs 1') ...] seiner/m [...] (als Eigentum) übertragen. [...]
Notes
Z. 9 f.: pāni ... šudgulu ist inhaltlich zu erwarten, da die Urkunde dem bekannten Formular für Vermögensübertragungen folgt. Ob an dieser Stelle zu emendieren ist oder das Verb später noch folgt, ist wegen der nachfolgenden Beschädigung nicht zu entscheiden. Es ist allerdings selbst bei verschachtelten Urkundenformularen unwahrscheinlich, daß der Vertragstext aus nur einem Satz besteht und wir haben daher wohl in Rs 1' nicht das erste Hauptverb vor uns.